In diesem Artikel möchte ich eine weitere interessante Erweiterung für unseren Wunschzettel und unsere Liste mit unseren Besitztümern vorstellen. Es geht um den Nutzen der einzelnen Gegenstände.
Ich habe meine Liste um eine Spalte erweitert, in der ich den Nutzen des jeweiligen Gegenstandes notiere. Das gilt insbesondere für Wackelkandidaten, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob ich sie behalten will oder nicht.
Beim Betrachten des Gegenstandes frage ich mich, warum ich ihn habe (oder, wenn es sich um einen Eintrag auf dem Wunschzettel handelt, warum ich ihn anschaffen will), welchen Nutzen er gibt und welchen Nutzen er verspricht. Die letzte Frage ist besonders wichtig, um mich noch einmal mit dem Versprechen des Gegenstandes auseinanderzusetzen.
Der direkte Nutzen einer Armbanduhr ist klar: Wir können damit die Zeit ablesen. Das könnten wir aber auch von unserem Smartphone, das wir wahrscheinlich ohnehin fast immer bei uns haben.
Eine dicke Uhr am Handgelenk gilt in vielen Kreisen als Statussymbol. Sie verspricht Anerkennung und Respekt. Vielleicht ist die Uhr auch ein Erbstück von unserem Großvater oder wir haben sie zum Bestehen unseres Staatsexamens von unseren Eltern bekommen. Das ist der indirekte Nutzen der Uhr.
Haben wir den direkten und indirekten Nutzen identifiziert und notiert, können wir die Gegenstände auf unserer Liste nach ihrem Nutzen gruppieren. Vielleicht fällt uns dabei auf, dass wir drei Dinge haben, die wir ausschließlich zum Teig kneten benutzen. Von diesen könnten wir vermutlich zwei ausmisten.
Oder wir finden fünf Sachen, die uns an unseren Opa erinnern. Diese können wir vielleicht komprimieren, indem wir nur die alte Armbanduhr und einen Goldzahn behalten und sein altes Gebiss, seinen Stock und seinen Hut spenden.
Pflegst du eine Liste mit deinem Krimskrams? Machst du dir über den Nutzen deiner Besitztümer Gedanken? Lass es uns wissen und schreib‘ einen Kommentar.