Im Artikel Komprimieren statt resignieren habe ich beschrieben, wie wir eine Sammlung sentimentaler Gegenstände auf einige wenige, ausgewählte Erinnerungsstücke reduzieren können.
Statt einen ganzen Stapel aus Konzertkarten der letzten Jahre aufzubewahren, suchen wir uns nur die Eintrittskarten der schönsten Konzerte heraus. Die anderen misten wir aus.
Das Prinzip des Komprimierens lässt sich neben sentimentalen Gegenständen auf viele weitere Dinge in unserem Haushalt anwenden.
Viele von uns bewahren Zeitungen und Zeitschriften auf, aus denen sie noch einen Artikel lesen möchten. Oder Kochbücher, aus denen sie ein Rezept nachkochen möchten. Statt das ganze Heft oder das ganze Kochbuch aufzubewahren, können wir die eine Seite mit dem interessanten Inhalt einfach herausreißen, ein Photo davon machen oder sie scannen und den Rest wegschmeißen.
Ein weiteres Beispiel sind unsere Bücher. Statt meterweise Bücher im Schrank stehen zu haben, von denen wir nur zwei bis drei jemals wieder lesen werden, geben wir die anderen Bücher weg und bewahren nur diese zwei bis drei für uns besonders lesenswerten Exemplare auf.
Unsere DVD- und Blu-Ray-Sammlung reduzieren wir auf eine Handvoll Lieblingsfilme, die wir immer wieder gerne sehen. Filme ohne Wiedersehenswert verschenken oder verkaufen wir.
Unser gesamter Kleiderschrank lässt sich mit ziemlicher Sicherheit sehr stark komprimieren. Jeder von uns hat neben den Lieblingsklamotten noch eine ganze Menge eher nicht so geliebter Stücke im Schrank. Also warum daran festhalten? Weg damit.
Auch in der Küche liegen unter und neben den regelmäßig genutzten Teller, Bechern, Messern und Gabeln eine ganze Menge ungenutzte. Schließlich kauft fast jeder von uns gleich ein ganzes Set für mehrere Personen, selbst wenn gar nicht so viele Leute im Haushalt leben und unser Zuhause kein Restaurant ist.
Hast du deine Gürtelsammlung entschlackt? Steht in deinem Spielzimmer nur noch deine Lieblings-Modelleisenbahn statt einer ganzen Flotte in H0? Dann schreib‘ es gerne in die Kommentare.