Bei einer Kaufdiät oder „No Buy Challenge“ entscheiden wir uns dafür, während einer bestimmten Zeitspanne nichts zu kaufen.
In ihrer radikalsten Form schließt eine Kaufdiät Lebensmittel und Produkte für den täglichen Bedarf ein. Das kann sinnvoll sein, wenn wir uns dazu zwingen möchten, unsere Nahrungsmittelvorräte zu verbrauchen.
Natürlich können wir unsere eigene No Buy Challenge ganz nach unseren Wünschen und Bedürfnissen anpassen. Statt wirklich nichts mehr zu kaufen, können wir die Challenge darauf beschränken, eine Zeit lang keine neuen Klamotten mehr zu shoppen oder unsere Blu-ray-Sammlung nicht mehr zu erweitern.
Eine Kaufdiät kann ganz pragmatische Gründe haben. Wenn wir auf etwas von unserem Wunschzettel sparen, es allerdings außerhalb unseres selbst auferlegten Bugets liegt, kaufen wir einfach solange nichts, bis wir uns das Geld für die Sache zusammengespart haben.
Ansonsten legen wir die Dauer der Kaufdiät selbst fest. Ein guter Richtwert für die erste Challenge sind 30 Tage beziehungsweise ein Monat. Sind wir nach der Zeit immer noch gut ernährt und angezogen, können wir die Dauer der nächsten Diät etwas ausdehnen.
Wir sollten den Endpunkt der Challenge schon vor Beginn festlegen. Mit dem Ziel vor Augen wird das Durchhalten nicht nur einfacher. Wir geraten auch nicht in Versuchung, die Diät einfach irgendwann für beendet zu erklären, weil wir keine Mindestdauer definiert haben, uns aber gerade unbedingt etwas kaufen möchten.
Eine Kaufdiät unterscheidet sich von der 30-Tage-Regel und unserem Wunschzettel darin, dass wir einen Monat lang nichts oder zumindest nichts aus einem Bereich kaufen. Im Gegensatz dazu dürfen wir Dinge von unserem Wunschzettel kaufen, nachdem wir 30 Tage lang gewartet haben. Wir könnten uns einen Monat lang jeden Tag etwas kaufen, wenn wir im Vormonat jeden Tag etwas auf den Wunschzettel geschrieben haben.
Hast du schon einmal eine Kaufdiät durchgezogen? Warst du radikal und hast auf alles verzichtet oder deine Diät nur auf einen bestimmten Bereich bezogen? Fiel dir der Verzicht schwer? Hast du danach weniger gekauft als vorher oder warst du nach der Challenge erst einmal ausgiebig Shoppen?