Die Liste aufstellen

Je nach Größe des Zuhauses und Anzahl der Besitztümer kann das Aufstellen der Liste ein Prozess von mehreren Tagen oder gar Wochen sein. Gründlich alles zu zählen und wirklich nichts zu übersehen, ist gar nicht mal so einfach.

Am besten nehmen wir uns zuerst ein kleines Zimmer mit wenig Gerümpel vor. Beispielsweise das Bad. So bringen wir den Stein ins Rollen und fühlen uns nicht gleich von der Arbeit erschlagen.

Um nichts zu übersehen, fangen wir in einer Ecke des Raumes an und arbeiten uns dann im Uhrzeigersinn durch. Zuerst zählen wir alle Dinge, die an der Decke und den Wänden hängen und auf dem Boden liegen. Beim Auflisten gerne übersehen werden die Saugnapf-Handtuchhalter, der Badezimmerteppich und der Spiegelschrank an sich.

Haben wir alles Sichtbare aufgeschrieben, sind die Schränke (die wir hoffentlich mitgezählt haben) und Schubladen dran. Wir machen die Schublade auf, räumen alles heraus und schreiben jeden Gegenstand auf die Liste, den wir wieder in die Schublade zurücklegen.

Wenn wir etwas finden, das wir nicht mehr brauchen, misten wir es direkt aus. Manchmal finden wir Gegenstände an Orten, an denen wir sie nicht erwartet hätten. Diese Gegenstände bringen wir sofort an ihren festen Platz und fügen sie der Liste hinzu, wenn wir diesen Platz bereits aufgelistet haben. Wenn wir feststellen, dass ein Gegenstand keinen festen Platz hat, sollten wir ihm einen zuweisen.

Das ist nicht nur wichtig, damit wir Dinge nicht doppelt zählen. Es hilft auch dabei, Ordnung zu halten. Dinge, denen kein fester Platz zugeordnet ist, neigen dazu, in der Wohnung herumzuwandern. Der Toaster steht immer in der Küche auf dem Küchentisch. Wenn wir toasten wollen, gehen wir in die Küche. Das Handyladekabel hingegen liegt mal in der Küche, mal im Schlafzimmer und mal im Arbeitszimmer. Wenn wir aufladen wollen, müssen wir erst einmal danach suchen. Ein fester Platz in einer Schublade erspart uns das Suchen. Zudem liegt das knittrige Kabel nicht irgendwo auf dem Tisch, wo es unordentlich aussieht.

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