Je weniger Überblick wir über unsere Besitztümer haben, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir etwas doppelt kaufen.
Besonders deutlich fällt uns das bei Nahrungsmittelvorräten auf. Wir entscheiden uns im Supermarkt spontan dazu, ein Gericht mit Kokosmilch und Kidneybohnen zu kochen. Also kaufen wir je eine Dose Milch und Bohnen. Um dann zuhause festzustellen, dass wir noch mehrere davon im Vorratsschrank stehen haben.
Immer nur zuhause den Einkauf zu planen und den Einkaufszettel mit den Vorräten abzugleichen ist langweilig und lässt keine spontanen Planänderungen im Supermarkt zu, wenn mal überraschend etwas Leckeres im Angebot ist. Wir sollten uns also damit abfinden, manchmal Dosen doppelt zu kaufen.
Anders sieht es bei Dingen aus, die wir nicht verbrauchen. Die überzähligen Kidneybohnen essen wir einfach ein paar Tage später. Danach sieht es in unserer Vorratskammer wieder ordentlich aus. Die neue Campingleuchte wird wahrscheinlich für sehr lange Zeit im Keller liegen, nachdem wir nach dem Auspacken festgestellt haben, dass wir ein baugleiches Modell schon zuhause haben.
Vor diesem Problem schützt uns eine sorgsam geführte Liste unserer Besitztümer. Die Liste hilft uns dabei, Überblick über unsere nicht alltäglich genutzten Gegenstände zu bewahren.
Niemand kauft sich versehentlich ein Smartphone, obwohl er schon eins hat. Unser Handy haben wir fast immer bei uns. Wir wissen immer, dass wir schon eins haben. Wer viele Schuhe, Gürtel, Küchenutensilien oder Zubehörteile für sein Hobby besitzt, verliert in diesen Bereichen schon eher die Übersicht.
Vor dem Kauf eines neuen Teils hilft ein Blick auf die Liste, einen Fehlkauf zu vermeiden. Die Liste können wir einfach auf unserem Smartphone speichern und selbst in der Schlange an der Kasse noch kurz prüfen, ob wir den Gegenstand auf dem Kassenband nicht schon zuhause haben.
Der Blick auf die Liste kann uns dann auch ins Gedächtnis rufen, dass wir eigentlich 30 Tage vor einem Kauf warten wollten.
Checkst du deine Liste, bevor du etwas kaufst? Hast du deine Vorräte stets im Blick? Führst du sogar Buch darüber, welche Konserven du im Regal stehen hast?