Ausmisten ist ein zweistufiger Prozess:
- Gegenstände zum Ausmisten identifizieren
- Gegenstände loswerden
Beim Loswerden haben wir mehrere Optionen: Wir können den Krempel einfach wegschmeißen, ihn verschenken, spenden oder verkaufen.
Wegschmeißen sollten wir unsere ausgemisteten Dinge nur dann, wenn wirklich niemand anderes mehr sie haben möchte. Denn Wegschmeißen belastet die Umwelt. Spenden, Verschenken und Verkaufen schont sie.
Jeder gebrauchte Gegenstand, der einen neuen Abnehmer findet, ist einer, der nicht noch einmal produziert werden muss. Er muss auch nicht entsorgt werden. Da freut sich Mutter Natur.
Leider ist das Verkaufen nicht immer ganz einfach. Viele Produkte werden wir gar nicht los. Andere bringen so wenig Erlös ein, dass uns der Aufwand für das Verkaufen nicht gerechtfertigt erscheint.
Wenn sich auch in unserem Bekanntenkreis kein Abnehmer findet und das Ding selbst nach einigen Tagen an der Straße noch immer in der „Zu verschenken“ Kiste liegt, stehen die Chancen schlecht, einen Abnehmer zu finden.
Doch selbst dann müssen wir den Gegenstand nicht zwangsläufig in dem Müll werfen. In manchen Fällen können wir unsere alten Sachen umfunktionieren. Aus gebrauchten Klamotten, die für die Altkleidersammlung zu schlecht sind, lassen sich mit wenigen Handgriffen praktische Putzlappen basteln. Oder Kleidung für Kinder schneidern. Es müssen ja nicht unsere eigenen Kinder sein.
Wenn alle Stricke reißen und unser Krempel sich nicht einmal mehr zweckentfremden lässt, sollten wir ihn zumindest korrekt entsorgen, statt einfach alles in den Restmüll zu werfen. Eine gute Übersicht darüber, welcher Abfall wie entsorgt werden sollte, bieten diese Tabelle und dieses PDF-Dokument. Viele Informationen und Beispiele zur Mülltrennung finden sich auch beim NABU.
Hast du weitere Ideen zum nachhaltigen Loswerden gebrauchter Gegenstände? Dann schreib‘ sie gerne in die Kommentare.